Bibliothekskatalog

Heimann, Regina
Barrieren in der Weiterbildung

Habitus als Grundlage von Karriereentscheidungen

Marburg
, Tectum-Verl. , 2009 , 380 Seiten
Schlagworte:
Weiterbildungsmotivation , Weiterbildungsverhalten , Frau , Soziale Lage , Bildungsbarriere , Habitus , Kulturelles Kapital , Soziales Kapital , Sozialraum Unsichtbare Entwicklungsgrenzen bestimmen den Alltag. Selbst Frauen mit guter Ausbildung und längerer Berufserfahrung fallen als Mütter oftmals in das überkommene Kleinfamilienmodell zurück. Durch die Elternpause kommt es zum Karriereknick. Frauen, die Familie und Beruf vereinbaren wollen, müssen dagegen Familienzeit organisieren, kulturelles Kapital an ihre Kinder vermitteln und zum finanziellen Erfolg der Familie beitragen. Neben dieser Mehrfachbelastung werden sie mit Strukturen konfrontiert, die sie aus der Aufstiegskonkurrenz im Berufsfeld ausschließen und ihre informell erworbenen Familienerfahrungen nicht berücksichtigen. Mit der Habitustheorie und weiteren Erkenntnisinstrumenten Pierre Bourdieus lassen sich Verflechtungen objektiver Strukturen und subjektiver Intentionen im Handeln eines Menschen offen legen. Dieser Handlungssinn ist ansonsten derart verinnerlicht, dass er sich unbewusst selbst erhält. Dies erklärt, warum jeder Einzelne trotz der vielfach postulierten Modernisierung von Lebensstilen und einer Zunahme von Individualisierungschancen immer wieder auf habituell bedingte Entwicklungsgrenzen stößt. Wer den Erfolg von Weiterbildungsangeboten bewerten will, der muss diese Grenzen einbeziehen. (Verlag)

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Salman, Yvonne
Bildungseffekte durch Lernen im Arbeitsprozess

Verzahnung von Lern- und Arbeitsprozessen zwischen ökonomischer Verwertbarkeit und individueller Entfaltung am Beispiel des IT-Weiterbildungssystems

Bielefeld
, Bertelsmann , 2009 , 415 Seiten
Schlagworte:
Lernprozess , Lebenslanges Lernen , Lernen am Arbeitsplatz , Arbeitsprozess , Lerntheorie , Betriebliche Weiterbildung , Informationstechnische Industrie In dieser Dissertation wird aufgezeigt, welche Effekte von beruflich bedingten Lernaktivitäten ausgehen. Die Autorin zeigt auf, inwieweit Lernen im Arbeitsprozess als zentrale Form des lebenslangen Lernens in seinen Wirkungen über den direkten Tätigkeitsbezug hinausgeht und somit einen Beitrag für die ganzheitliche Bildung eines Menschen leistet. Im theoretischen Teil der Arbeit werden die Besonderheiten bei der Verzahnung von Lernen und Arbeiten dargestellt und ein Überblick über die Strukturen und Funktionsbedingungen von Weiterbildung in Deutschland geboten. Im empirischen Teil der Untersuchung werden anhand von fünf Fallstudien aus der beruflichen Weiterbildung zum IT-Spezialisten die Wirkung der Lernerträge auf ihre individuelle Bedeutung betrachtet. (Verlag)

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Illeris, Knud [Hrsg.]
Contemporary theories of learning

learning theorists ... in their own words

London [u.a.]
, Routledge , 2009
Schlagworte:
Lernpsychologie , Lernen von Erwachsenen , Lerntechnik , Lerntheorie , Transfer , Philosophie , Aufsatzsammlung

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Tummons, Jonathan
Curriculum studies in the lifelong learning sector

Exeter
, Learning Matters , 2009
Schlagworte:
Erwachsenenbildung , Weiterbildner , Praxisbezug , Bildungsangebot , Curriculum , Curriculumentwicklung , Lebenslanges Lernen Curriculum is a key issue for trainee teachers in the learning and skills sector. It lies at the heart of the work that teachers and trainers actually do, it shapes the programmes and courses that are taught, and dictates which students can have access to courses and which can not. What goes in to the curriculum is argued over by governments, employers, parents and educationalists. How the curriculum is funded can change on a yearly basis. Access to a particular curriculum can raise - or diminish - the life chances of the learners involved. This book provides an accessible overview of the key issues surrounding the curriculum within the learning and skills sector. Written for all those working towards QTLS, it provides examples and case-studies that show these issues within working FE colleges, adult education centres and work-based learning contexts as well as offering succinct summaries of key theories and debates relating to the curriculum. (Verlag)

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Furrer, Hans
Das Berner Modell

ein Instrument für eine kompetenzorientierte Didaktik

Bern
, hep , 2009 , 127 Seiten
Schlagworte:
Erwachsenendidaktik , Erwachsenenbildung , Lernprozess , Bildungstheorie , Lerntheorie , Lerntechnik , Methodik In dieser Publikation wird ein Modell einer kompetenzorientierten Didaktik vorgestellt, wie sie zunehmend in der Berufs- und Erwachsenenbildung gefordert wird. Dabei wird versucht, dem emanzipatorischen Gehalt von Bildung gerecht zu werden und in den didaktischen Anlagen zu berücksichtigen. Der zunehmenden Orientierung von Ausbildung an Zertifikaten oder Kreditsystemen soll dadurch entgegengewirkt werden. (Verlag)

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Möwe, Katja
Heikle Beziehungen - Kommunikation in der Volkshochschule zwischen ProgrammbereichsleiterInnen und KursleiterInnen

Norderstedt
, GRIN Verl. , 2009 , 50 Seiten
Schlagworte:
Mitarbeiter , Kursleiter , Kommunikation , Konfliktregelung , Volkshochschule , Weiterbildungseinrichtung Volkshochschulen stehen bedingt durch den permanenten gesellschaftlichen Wandel vor der immerwährenden Aufgabe, den Erwartungen ihrer Kunden gerecht zu werden.
Die erhöhte Anzahl von Mitbewerbern auf dem WB-Markt und neue Förderungsbedingungen, verschärfter Wirtschaftlichkeitsdruck kennzeichnen den organisatorischen Wandel an VHS. Um diesem Druck gerecht zu werden, aber auch um wirtschaftliche Effizienz staatlicher Förderung gegenüberzustellen, werden Maßnahmen entwickelt, die eine effektivere Arbeit möglich machen. Interne Kommunikationsschulungen von Mitarbeitern sind in der Wirtschaft längst erforscht und durch Erfolge gekennzeichnet. Es gilt Gesprächskultur, Bindung und Integration der Mitarbeiter durch künstlich und bewusst geschaffene Maßnahmen zu halten beziehungsweise zu entwickeln. Nur durch hochmotivierte, leistungsbereite und besonders gut informierte Mitarbeiter, die denen des Wettbewerbs überlegen sind, können Unternehmen auf dem Markt bestehen. Die in der Wirtschaft erfolgreich erprobten Strategien, zum Beispiel für interne Kommunikationsmodelle, können auch WB-Instituten wie der VHS in der komplizierten Phase der Neuorganisation helfen. Die bloße Kopie solcher Modelle lässt sich jedoch nicht nahtlos an dieses weiterbildnerische Konzept der VHS, das dem Allgemeinwohl dient, anschließen. Damit die wirtschaftliche Steuerung nicht die Qualität des Lehrens beeinträchtigt, ist es wichtig den sozialen Auftrag der VHS bei jedem Schritt zu beachten. In der folgenden Arbeit wird zunächst aufgezeigt, dass sich die VHS als wirtschaftliches Unternehmen am WB-Markt etabliert hat und wie sich ihre Struktur und die damit verbundenen neuen Herausforderungen darstellen. Da der Ablauf des Programmes in VHS vordergründig von PBL und KL geplant und durchgeführt wird und diese Personen somit markante Schnittstellen in der VHS bilden, werden deren Aufgabenfelder und Arbeitsbedingungen genauer beleuchtet. Diese Darstellung macht deutlich, welcher weiteren Herausforderungen sich der PBL und die KL neben den pädagogischen Arbeitsfeldern stellen. Anschließend wird genauer auf die interne Kommunikation eingegangen, um unter anderem die Bedeutung der Kommunikation in sozialen Organisationen und die damit verbundenen Herausforderungen zu skizzieren. Außerdem werden die Ziele und die Gestaltungsmöglichkeiten interner Kommunikation beschrieben.[...]. (Verlag)

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Hofer, Judy; Smith, Christine; Gillespie, Marilyn; Rowe, Karen; Solomon, Marla
How teachers change

a study of professional development in adult education

New York
, Nova Science Publishers , 2009
Schlagworte:
Erwachsenenbildung , Erwachsenenbildner , Professionalität , Pädagogische Fähigkeit , Mitarbeiterfortbildung , Weiterbildungseinrichtung , Empirische Sozialforschung

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Uemminghaus, Monika
Lernen und Lernerfolgskontrolle in der Weiterbildung

Überlegungen zu einem Konzept der Lernstandortbestimmung erwachsener Lernender

Augsburg
, Ziel , 2009 , 270 Seiten
Schlagworte:
Erwachsenenbildung , Lernen von Erwachsenen , Lernerfolg , Kontrollverfahren , Konstruktivismus , Lernen , Standortbestimmung , Methode , Selbstgesteuertes Lernen , Kursleiter , Narratives Interview Im Zuge der modernen Wissensgesellschaft wird lebenslanges, selbstgesteuertes Lernen zur zentralen Ressource. Damit rücken der Lerner und sein Lernprozess in den Mittelpunkt des Interesses. Monika Uemminghaus nimmt als innovatives Moment gezielt den in der Erwachsenenbildung oft vernachlässigten Aspekt der Lernerfolgskontrolle in den Blick. Mit dem Begriff der Lernstandortbestimmung wird ein Ansatz generiert, der den individuellen, selbstbestimmten Aspekt des Lernens betont. Dem Lernenden kommt dabei die Funktion als Co-Experte für sein eigenes Lernen zu. Neben Tests werden vor allem prozessorientierte Methoden zur Erfassung von Lernerfolg in ihren praktischen Einsatzmöglichkeiten aufgezeigt. Aus dem Inhalt: Umsetzung der Lernstandortbestimmung in der Weiterbildung, Mikrokosmos Seminargeschehen/ Makrokosmos Weiterbildungseinrichtung, Notwendigkeit von Lernstandortbestimmung in der Erwachsenenbildung, Interviews mit in der Weiterbildung tätigen Kursleitenden. (Verlag)

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Biesta, Gert [Hrsg.]; Edwards, Richard [Hrsg.]; Thorpe, Mary [Hrsg.]
Rethinking contexts for learning and teaching

communities, activities and networks

London [u.a.]
, Routledge , 2009
Schlagworte:
Erwachsenenbildung , Lebenslanges Lernen , Lehr-Lern-Prozess , Lehr-Lern-Forschung , Unterrichtsmethode , Aufsatzsammlung In today's society, people and organisations increasingly undergo processes of transition. Experiences of change affect all areas of life: our jobs, relationships, status, communities, engagement in civil society, lifestyles, even understandings of our own identity. Each person must expect and make ready for transitions, engaging in learning as a fundamental strategy for handling change. This is where lifelong learning steps in. From career guidance to third age programmes, from 'learning to learn' in kindergarten to MBA, from Mozart for babies to gender re-assignment counselling, people face a crowded world of learning activities designed to help them through transitions.
Researching Transitions in Lifelong Learning presents new research from Britain, Australia and North America. The authors include leading scholars with established international reputations - such as Kathryn Ecclestone, Sue Webb, Gert Biesta, W. Norton Grubb, Nicky Solomon and David Boud - as well as emerging researchers with fresh and sometimes challenging perspectives. While emphasising the complexity and variety of people's experiences of learning transitions, as well as acknowledging the ways in which they are embedded in the specific contexts of everyday life, the authors share a common interest in understanding the lived experiences of change from the learner's perspective. This volume therefore provides an opportunity to take stock of recent research into transitions, seen in the context of lifelong learning, and outlines important messages for future policy and practice. It will also appeal to researchers worldwide in education and industrial sociology, as well as students on courses in post-compulsory education. (Verlag)